

Ihre Fragen, meine Antworten
Hier finden Sie eine Sammlung von Bürgeranfragen und meine Antworten darauf. Mir ist es wichtig, transparent und direkt auf Ihre Anliegen einzugehen.
Es muss, insbesondere bei Fragen von Finanzen und des Haushalts, das Bewusstsein klar sein, dass es sich um das hart erarbeitete Geld der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler handelt. Über Fragen des öffentlichen Haushaltes berate ich bereits auf kommunaler Ebene und dieses Bewusstsein steht bei mir immer im Fokus.
Unser Ziel ist es, das Rentenniveau bei 48% zu stabilisieren, damit Menschen im Ruhestand nicht in Unsicherheit leben müssen. Klar ist für mich, dass es keinen Anstieg des Renteneintrittsalters geben soll.
Dafür braucht es eine zusätzliche Finanzierungsmöglichkeit. Ich setze mich für eine gesetzliche Aktienrente nach skandinavischem Vorbild ein, um von stabilen Erträgen zu profitieren und die Rente zu stützen. Wir wollen Betriebsrenten stärken, Kindererziehungs- und Pflegezeiten stärker anerkennen sowie Beamte, Abgeordnete und Selbstständige für die Finanzierung der gesetzlichen Rente einbeziehen.
Wir brauchen mehr Haus- und Fachärzte, gerade in ländlichen Regionen. Hier braucht es gezielte Förderungen und eine Erhöhung der Medizinstudienplätze.
Wie in vielen Bereichen braucht es auch für Ärzte und Krankenhäuser weniger Bürokratie. Dazu gehört für mich auch die Einführung einer digitalen Patientenakte, die wirklich funktioniert, für eine bessere Informationslage bei unterschiedlichen Ärzten und somit weniger Doppeluntersuchungen.
Es braucht eine bessere Finanzierung insbesondere für kleinere und mittlere Krankenhäuser, um Klinikschließungen, gerade außerhalb von Ballungszentren, zu verhindern.
Pflegekräfte brauchen attraktivere Arbeitsbedingungen: Mehr Tarifbindung, bessere Bezahlung und weniger Überstunden.
Der physikalisch entkoppelte Einheitsstrompreis ist ein Konzept, das ich mit gemischten Gefühlen betrachte. Einerseits könnte er für mehr Kostengerechtigkeit sorgen, andererseits sehe ich erhebliche Risiken. Diese Entkopplung könnte den dringend notwendigen Ausbau dezentraler erneuerbarer Energien und die Optimierung der Netzstrukturen behindern.
Wir Grünen plädieren für eine bundesweite Harmonisierung der Netzentgelte, die jedoch die tatsächlichen regionalen Anforderungen berücksichtigt und Fehlanreize vermeidet. Dies könnte etwa durch eine stärker zentralisierte Verrechnung von Netzkosten erfolgen, um hohe Lasten für Verbraucherinnen und Verbraucher in bestimmten Regionen auszugleichen.
Deutschland muss weiter klar an der Seite der Ukraine stehen. Der russische Angriffskrieg bedroht nicht nur die Ukraine, sondern auch die europäische Friedensordnung. Deshalb unterstützen wir die Ukraine diplomatisch, finanziell, humanitär und militärisch weiter – so lange, bis die Ukrainerinnen und Ukrainer wieder in Frieden leben können.
Das Existenzrecht Israels ist unverhandelbar, ebenso wie das Recht auf Selbstverteidigung gegen die Terrorangriffe der Hamas. Das Völkerrecht muss unsere Leitlinie sein. Wir setzen uns für einen humanitären Waffenstillstand ein, um die Zivilbevölkerung in Gaza zu schützen und die humanitäre Hilfe sicherzustellen.
Eine demokratische Türkei hat ihren Platz in der EU, aber ein Beitritt kann nur erfolgen, wenn Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Minderheitenschutz gewährleistet sind. Derzeit sind diese Kriterien nicht erfüllt.
Ein stabiler und inklusiver Wiederaufbau Syriens ist notwendig, aber nur mit echter Aufarbeitung der Kriegsverbrechen des Assad-Regimes. Eine überstürzte Normalisierung der Beziehungen lehne ich ab.
Iran destabilisiert die Region, unterstützt terroristische Gruppen und unterdrückt die eigene Bevölkerung. Deshalb fordern wir Grüne härtere Sanktionen gegen die Revolutionsgarden sowie eine strenge Kontrolle der iranischen Nuklearpolitik.
Der Klimawandel bleibt die größte Herausforderung unserer Zeit. Das hat auch eine außen- und sicherheitspolitische Dimension – denn Extremwetter, Dürren und Ressourcenknappheit sind globale Konflikttreiber.
Ich versuche es in meinem Wahlkampf nach vorne zu stellen. Robert Habeck in seiner gestrigen Rede im Bundestag auch, es ist Teil unserer letzten Plakatkampagne vor der Wahl. Vor allem an Schulen kommen aber viele Fragen dazu.
Die wahrgenommene Zunahme des Fluglärms über Lechenich hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen, darunter auch die Wetterlage, die den Schall unterschiedlich verstärkt oder dämpft.
Die taktischen Luftwaffengeschwader 31 (Nörvenich) und 33 (Büchel) sind seit etwa 1,5 bis 2 Jahren stationiert. Pro Einsatz starten dort 8-10 Maschinen für einen etwa 1,5-stündigen Flug. Die Flugrouten variieren, um die Belastung möglichst zu verteilen.
Die Anzahl der Anflüge auf Nörvenich wurde bereits um mehrere Tausend Flüge pro Jahr reduziert, um die Lärmbelastung zu senken. Zusätzlich liegt Erftstadt in der Anflugschneise des Flughafens Köln/Bonn, was je nach Windrichtung ebenfalls die Lärmbelastung beeinflusst.
Es gibt eine Lärmschutzkommission, in der auch die Stadt Erftstadt vertreten ist. Dort werden regelmäßig Maßnahmen zur Reduzierung des Fluglärms besprochen.
Mein Plan sieht vor, mit einer kurzen Überschneidungszeit mein Studium mit der Bachelorarbeit in den ersten wenigen Monaten des Mandats abzuschließen. Das wird für mich eine zeitliche Herausforderung, denn ich werde sicherstellen, dass ich mein Mandat ab dem ersten Tag mit voller Leidenschaft ausführen werde.